In den Arbeitsgruppen werden Inhalte, Strukturen und Angebote des LAFT Berlin diskutiert und erarbeitet. Seit Gründung des Landesverbands wurden bereits zahlreiche Themen bearbeitet, Arbeitsgruppen neu eröffnet, geschlossen, wieder reaktiviert, erweitert oder in interdisziplinäre oder bundesweite Arbeitsgruppen überführt.
Ein Informationspapier zur Entstehung und den Voraussetzungen von Arbeitsgruppen beim LAFT Berlin findet sich hier.
Ein Überblick über die bisherigen oder derzeit nicht aktiven Arbeitsgruppen findet sich im Archiv.
Die Arbeitsgruppe "Runder Tisch der freien Kinder- und Jugendtheater" ruht derzeit. Ziel des Austauschs in der AG ist die Stärkung und Sichtbarmachung der Akteur*innen für junges Publikum. Bei Interesse, die Treffen der Szene wiederzubeleben und zu organisieren, bitte unter info@laft-berlin.de melden.
Die Arbeitsgruppe "Raum" beschäftigt sich mit Ideen, Wünschen und Bedürfnissen rund ums Thema Raum – von der Bedarfsermittlung von Probe- und Lagerräumen über die inhaltliche Arbeit an neuartigen Produktions- und Arbeitsorten bis zum politischen Dialog mit Akteur*innen der Berliner Kultur- und Stadtentwicklungspolitik. Über einen erweiterten Arbeitskreis der Koalition der Freien Szene, der sich auf Fragen der künstlerischen Raumnutzung konzentriert, arbeiten wir seit 2014 eng mit Vertreter*innen aus Bildender Kunst, Musik, Tanz und Literatur zusammen, um uns auszutauschen und gemeinsam Forderungen der Freien Szene gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu formulieren. Bei Fragen oder Interesse bitte bei info(at)laft-berlin.de melden.
Berlin ist eines der Zentren für zeitgenössisches Puppen-, Figuren- und Objekttheater und verfügt über eine lebendige und vielfältige Landschaft freier Einzelspieler*innen, Puppenspielensembles, Häuser und Spielstätten. Dabei weist die Szene ein breites ästhetisches und inhaltliches Spektrum auf und erreicht breite Publikumskreise in allen Teilen der Stadt. Die AG Puppen- und Figurentheater engagiert sich für die Belange des Genres in Berlin, vertritt seine Interessen gegenüber Öffentlichkeit und Politik und setzt sich auch im LAFT Berlin für die Sparte ein. Bei Fragen und Interesse bitte bei Ute Kahmann berlin(at)figurentheater-ute-kahmann.de oder Tim Sandweg sandweg(at)schaubude.berlin melden.
Die Diversitäts- und Antidiskriminierungs-AG sieht, dass der LAFT Berlin auch aufgrund gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse überwiegend weiß dominiert ist. Das will die Arbeitsgruppe ändern. Sie will herausfinden, wie Machtstrukturen in der freien Szene funktionieren und wie mehr Diversität geschaffen werden kann. Das Ziel der AG ist es, innerhalb des LAFT Berlin und der freien Szene mehr machtkritisches Bewusstsein und diskriminierungsfreie Räume zu schaffen. Die Diversitäts- und Antidiskriminierungs-AG möchte, dass der LAFT Berlin und die gesamte freie Szene klar Stellung bezieht gegen Rassismus und Diskriminierung JEGLICHER Art. Um dies tun zu können, entwickelt die AG gemeinsam wirkungsvolle Strategien. Bei Fragen und Interesse bitte unter dada@laft-berlin.de melden.
Seit ein paar Jahren kommt der Zeitgenössische Zirkus als neue Sparte in den Darstellenden Künsten an. Doch noch konnte sich keine ausreichende Verknüpfung mit den anderen Disziplinen, in Form eines inhaltlichen und ästhetischen Austauschs, entwickeln. Das möchte die AG befördern. Als Teil des Bundesverbands Zeitgenössischer Zirkus unterstützt die AG den LAFT Berlin als Ansprechpartner für das Genre Zirkus. Bei Fragen und Interesse bitte bei tine_elbel(at)hotmail.com oder trapez(at)janakorb.de melden.
Die Arbeitsgruppe für die Bezirke des LAFT Berlin gibt es seit März 2021. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu den Vertreter:innen in den Kulturämtern neu aufzubauen oder weiter zu intensivieren. In der kommunalen (bezirklichen) Kulturförderung sieht der LAFT Berlin eine wichtige Ergänzung zur Förderung auf Bundes- und Landesebene, für deren weiteren Ausbau sich die AG sich einsetzt. Gemeinsam mit den Bezirksvertreter:innen möchten wir längerfristig Visionen für eine kulturelle Grundversorgung in den verschiedenen Berliner Kiezen entwickeln. Perspektivisch geht es uns dabei um die Stärkung der darstellenden Künste für jedes Alter. Das aktuell bestimmende Thema in der AG ist die neue KiA-Förderung, die seit 2022 als Pilotprojekt Kinder- und Jugendtheater(-projekte) in den sogenannten „weißen Flecken" der Bezirke stärken soll. Die AG trifft sich etwa zweimonatlich und freut sich über weitere Interessierte: bezirke(at)laft-berlin.de.
Die Arbeitsgruppe arbeitet seit 2017 an der Konzeption eines Berliner Archivs der freien darstellenden Künste, das wiederum Teil einer bundesweiten Initiative ist, die seit 2014 das Vorhaben verfolgt, ein zeitgemäßes und lebendiges Archiv des Freien Theaters aufzubauen, das unter der Überschrift „Performing the Archive“ aus dem Handeln von Akteur*innen und Künstler*innen der freien darstellende Künste selbst entsteht. Dieses bundesweite Vorhaben wird dezentral über konkrete Projekte in den einzelnen Bundesländern entwickelt und soll schließlich über ein schmal dimensioniertes administratives Zentrum auf Bundesebene koordiniert und zusammengeführt werden. Bei Fragen und Interesse bitte an info(at)laft-berlin.de melden.
Die darstellenden Künste im öffentlichen Raum generieren sich aus diesem und sind künstlerische Formate, die sich gezielt in das städtische Leben einbringen. Alltagsorte werden zu künstlerischen Bezugsräumen und in neue kommunikative Zusammenhänge gebracht. Das Zusammenwirken von künstlerischer Aktion und Raum transformiert diese und bildet künstlerische aber auch soziale Wirkungsräume. Gemeinsam mit dem Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum unterstützt die AG den LAFT Berlin als Ansprechpartner für die Szene der darstellenden Künste im öffentlichen Raum in Berlin. Sie fördert die Vernetzung und stärkt das Genre, und agiert auch international (International Federation for Art in Public Spaces). Bei Fragen und Interesse bitte bei grotestmaru(at)grotest-maru.de oder j.korb(at)theater-im-oeffentlichen-raum.de melden. Das aktuelle Forderungspapier der Arbeitsgruppe ist hier zu finden.